Die Darstellung des Unternehmens nach Außen
Auch die Kommunikationspolitik ist ein wichtiger Teil des Marketing-Mix eines Unternehmens. Es geht vorrangig um die Außendarstellung des Unternehmens, sprich wie wird das Unternehmen von seiner Umwelt wahrgenommen, womit wird es in Verbindung gebracht, etc. Über eine gute Kommunikationspolitik kann das Unternehmen die äußerliche Wahrnehmung steuern beziehungsweise beeinflussen. Wichtig ist es, dass die Kommunikationspolitik des Unternehmens stets auf die vorher sorgfältig definierte Zielgruppe abzielt. Die Zielgruppe sollte also genau analysiert werden, um mit allen Elementen der Kommunikationspolitik die richtigen Personengruppe anzusprechen.
Allgemein ist die Werbung ein wichtiges Element innerhalb der Kommunikationspolitik. Mit Werbung ist hier Werbung auf allen Kanälen gemeint, sprich über traditionelle Medien wie Radio und Fernsehen, durch Printwerbemittel aber auch Online Marketing. Außerdem zählen die Verkaufsförderung, Markenpolitik, die Präsenz auf Messen, Öffentlichkeitsarbeit und auch das Sponsoring zu den Elementen der Kommunikationspolitik. Es handelt sich hier dementsprechend nicht nur um Werbe- und Verkaufsmaßnahmen sondern auch um Mittel zur Vertrauensbildung zwischen dem Unternehmen und den Kunden oder Interessenten.
Wie bereits erwähnt, ist es enorm wichtig vor der Festlegung einer Kommunikationspolitik die Zielgruppe genau zu kennen. Hier gilt es zu analysieren, welche Kriterien bei der Kaufentscheidung wichtig sind. Das können der Preis, die Marke und die Qualität des Produktes oder der Dienstleistung sein. Desweiteren sollte sich die Unternehmensleitung im Klaren sein, ob es womöglich sogenannte „Beeinflusser“ gibt, die Kaufentscheidungen positiv oder auch negativ beeinflussen. Ein Beispiel für einen Beeinflusser sind die Eltern eines Kindes, welches sich unbedingt ein neues Videospiel kaufen möchte. Hier gilt es im Verkaufsgespräch auf die Beeinflusser einzugehen.
Die Anknüpfungspunkte beschreiben die Kommunikationskanäle die von der Zielgruppe genutzt werden. Wenig sinnvoll wäre der Versuch, einkommensstarke Rentner über 75 Jahre über soziale Netzwerke im Internet zu erreichen. Die Werbekanäle des Unternehmens müssen die selben sein, die von der Zielgruppe genutzt werden, sonst kann keine Kommunikation entstehen.